Die Vorteile interner Personalbeschaffung

Sie sind auf der Suche nach neuen Mitarbeiter:innen? Dann lesen Sie diesen Artikel, bevor Sie Ihre Stellenanzeigen buchen. Denn unter Umständen sprechen gute Gründe dafür, dass der/die ideale Kandidat/in zunächst einmal die Fühler im eigenen Betrieb ausstreckt.

Im Folgenden erklären wir Ihnen alles Wichtige rund um die interne Personalbeschaffung. Wir zeigen, worauf es bei der Rekrutierung im eigenen Betrieb ankommt, was die Vorteile der internen Personalbeschaffung sind und welchen Nachteil sie mit sich bringen kann.

Worin unterscheidet sich die interne von der externen Personalbeschaffung?

An neue Mitarbeiter:innen zu kommen, funktioniert auf zweierlei Wege. Bei der externen Personalbeschaffung werden neue Angestellte angeworben, die noch nicht Teil des Unternehmens sind. Dies geschieht in der Regel über Stellenanzeigen oder über Jobmessen. Bei der internen Personalbeschaffung werden bereits im Unternehmen beschäftigte Mitarbeiter:innen über interne Stellenausschreibungen zu einem Positionswechsel bewegt oder auch direkt für eine Beförderung vorgeschlagen. Die interne Personalbeschaffung funktioniert etwa über Stellenanzeigen im Intranet, am Schwarzen Brett oder auch per direkter Ansprache.

Was sind die Vorteile der internen Personalbeschaffung?

Eine interne Personalbeschaffung ist in vielen Situationen vorteilhaft. Die positiven Aspekte liegen hierbei sowohl aufseiten des Unternehmens als auch deren Mitarbeiter:innen.

Vorteile für Ihr Unternehmen

Fangen wir an dieser Stelle mit den primären Vorteilen an, die Sie als Unternehmer dabei haben:

Zeitersparnis

Einer der vielen Vorteile für Betriebe ist die große Zeitersparnis, die mit interner Rekrutierung einhergeht. Insbesondere, wenn der Personalausfall abrupt geschieht, kann eine wichtige Position viel schneller wieder besetzt und der normale Arbeitsablauf sichergestellt werden. Bei der externen Rekrutierung vergehen oft Wochen oder Monate, bis der/die geeignete Kandidat:in gefunden ist.

Der nächste Punkt ist das wesentlich verkürzte Onboarding sowie die Einarbeitungszeit der beschäftigten Person. Kommt der/die Mitarbeiter:in lediglich aus einer anderen Abteilung der Firma, ist die Person bereits mit den Unternehmensprozessen und innerbetrieblichen Abläufen vertraut. Er/Sie weiß, wie das Unternehmen „tickt“, hatte unter Umständen sogar schon einen Einblick in die Aufgabenstellungen und kennt bereits den ein oder anderen der neuen Kolleg:innen.

Kostenersparnis

Externe Rekrutierungen sind sehr teuer. Dabei müssen die Gesamtkosten herangezogen werden, die diverse Maßnahmen beinhalten. Die Schaltung der Stellenanzeigen ist daher nur ein Teilaspekt. An digitalen Maßnahmen kommt kein Unternehmen mehr herum, weshalb die Schaltung auf mehreren Portalen, gegebenenfalls wiederholt, oftmals unabdingbar ist.

Die Buchung einer Onlineanzeige für einen Monat kostet einen drei- bis vierstelligen Betrag, wobei ein Vertrag auf Basis einer CPC-Rate nicht immer eine wesentliche Reduzierung dieses Betrags mit sich bringt. Möchten Sie für den gesamten Rekrutierungsprozess eine/n Headhunter:in einstellen, müssen Sie oftmals mit einem fünfstelligen Betrag kalkulieren. Hinzu kommen Kosten für Personal, Software und mehr, die mit einer internen Stellenbesetzung allesamt stark reduziert ausfallen oder gar nicht erst ausgegeben werden müssen. Haufe hat zum Thema Notwendigkeit und Kosten von Rekrutierungsmaßnahmen auch einen lesenswerten Artikel herausgebracht.

Mitarbeitermotivation und Loyalität

Wer einem/einer internen Mitarbeiter:in die Chance auf eine neue Position gibt, gibt der Person gleichermaßen die Chance auf fachliche und persönliche Weiterentwicklung. Das schätzt Ihr Personal, denn Ihr Vorgehen zeigt Vertrauen und Anerkennung. Bewirbt sich ein/e Angestellte:r auf eine interne Position, geschieht das bewusst. Das heißt, er/sie hat selbst großes Interesse an dem Wechsel – dementsprechend ist von hoher Eigenmotivation auszugehen.

Insbesondere in Zeiten von Fachkräftemangel sind Mitarbeitertreue und -zufriedenheit der goldene Schlüssel für die Sicherstellung produktiver und schneller Arbeitsprozesse. Gemeinsam mit interner Personalbeschaffung bleibt hoch qualifiziertes Fachwissen im Unternehmen. Die Investition in Weiterbildungen, Coachings und mehr rechnet sich somit prinzipiell immer.

Ein Quäntchen Sicherheit

Stellen Sie innerhalb einer internen Personalbeschaffung neue Mitarbeiter:innen ein, so kennen Sie diese entweder selbst bereits gut oder haben Kontakte, die Ihnen relativ zuverlässige Aussagen über die Arbeitsweise und den Personencharakter geben können. Das hat den eindeutigen Vorteil, dass Sie wissen, wie gut die Person ins Team passt. Die externe Rekrutierung ist hier mit weniger Sicherheit verbunden, denn Sie kennen den/die Kandidat:in zumeist nicht.

Vorteile für Ihre Mitarbeiter

Auch für Arbeitnehmer:innen entstehen klare Vorteile für einen innerbetrieblichen Positionswechsel.

Karrierechancen

Interne Stellenwechsel sind nicht selten mit einer Gehaltserhöhung oder einer Beförderung verbunden. Gleichzeitig kann die beschäftigte Person in vielen Fällen davon ausgehen, dass er/sie die für den Job nötigen Fort- und Weiterbildungen bezahlt bekommt. Diese Punkte sind sicherlich entscheidende Vorteilfaktoren.

Sicherer Arbeitsplatz

Bekommen Angestellte im eigenen Betrieb die Chance auf Selbstverwirklichung und die Möglichkeit, an ihrer Karriere zu arbeiten, können sie auch grundsätzlich von einem sicheren Arbeitsplatz ausgehen. Der Stress fällt weg, sich einen neuen Job suchen zu müssen, was sich wiederum positiv auf die Gesundheit, das Arbeitsklima und die Eigenmotivation auswirkt.

Vorteil interne Personalbeschaffung Gespräch

Hat die interne Personalbeschaffung auch Nachteile?

Obgleich die Vorteile der internen Personalbeschaffung überwiegen, gibt es auch Beweggründe, die manche Unternehmen dazu veranlassen, lieber extern auf die Suche zu gehen. Die Limitierung auf bestehendes Personal birgt die Gefahr, schlichtweg keine Person zu finden, welche über das gewünschte Know-how verfügt. Weiterhin hat die externe Rekrutierung nicht selten einen positiven Umbruch im Betrieb zufolge, wenn von extern neue Ideen geliefert werden.

Schul- oder Studienabgänger:innen, aber auch erfahrene Quereinsteiger:innen können in vielen Fällen frischen Wind ins Unternehmen bringen und festgefahrene Arbeitsmuster lösen. Ein Umdenken kann wiederum einen positiven Einfluss auf die Zukunft des Unternehmens haben. In einigen Fällen können in der externen Rekrutierung hochkarätige Fachkräfte an Bord geholt werden, die sich in Themen wie der Digitalisierung bereits auskennen und nicht erst Weiterbildungen absolvieren müssen.

Wie sieht interne Personalbeschaffung in der Praxis aus?

Im ersten Schritt geht es darum, ein Stellen- sowie Aufgabenprofil anzufertigen. Fragen Sie sich, welche Kriterien Bewerber:innen fachlich (Berufsausbildung, Studium etc.), praktisch (technische Fähigkeiten etc.) sowie charakterlich (ruhig in Stresssituationen, Führungspersönlichkeit etc.) erfüllen sollte, um für die vakante Position infrage zu kommen. Denken Sie hier auch gegebenenfalls an bestimmte Lizenzen oder Führerscheine innerhalb der Kriterienerfüllung.

Ausschreibungsmöglichkeiten für interne Positionen sind unter anderem:

  • Intranet
  • Schwarzes Brett
  • Newsletter (ggf. ausgewählte Personengruppe)
  • Mitarbeiterzeitung

Sinnvoll ist zudem, in engen Kontakt mit den Teamleiter:innen der Fachabteilungen zu treten. Sie sitzen an der Quelle und können Ihnen womöglich schnell geeignete Kandidat:innen vorschlagen.

Wie kann Software bei der internen Personalbeschaffung von Vorteil sein?

Um die genannten Vorteile in vollem Umfang für sich nutzen zu können, ist es wichtig, dass Sie bereits alle Personalunterlagen digital gesammelt haben. Geht es dann darum, potenzielle Kandidat:innen für eine offene Stelle zu finden, sollten Sie die Daten, die Sie suchen, schnell finden und individuell auf Ihre Bedürfnisse filtern können. Gerade für personalintensive Unternehmen wie Messeunternehmen, Catering- und Personalfirmen kann allein dieser erste Schritt zu einer Herausforderung werden.

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